Dass die Pflege „weiblich“ ist, ist bekannt, denn über 90 % der pflegenden Angehörigen, die die Hauptlast der Pflege zuhause tragen sind  Frauen, die teilweise Job, Familie und die Betreuung unter einen Hut bringen sollen –   fast nicht möglich.

Oft kommen wir zu Menschen, die sich für unsere Dienstleistung interessieren, denen man (in dem Zusammenhang meistens Frau) die Anstrengungen ansieht.  Die Menschen sind in der Zwickmühle, sie wollen für ihre Angehörigen sorgen, denn das haben diese auch für ihre Angehörigen gemacht.

Aber die emotionale Nähe und die Mehrfachbelastung fordern ihren Tribut.

Für uns neu ist aber die große Anzahl der Jugendlichen, die ihre Angehörigen pflegen – in Österreich, laut einer Studie der Uni Wien ca. 43 000. Dies betrifft alle sozialen Schichten, die Jugendlichen übernehmen große Verantwortung und auch große Belastungen, der Sozialminister versprach Anlaufstellen für die betroffenen Jugendlichen.

Klarerweise machen wir Werbung für unsere Dienstleistung, aber es ist eine Möglichkeit rasch Hilfestellung zu geben. Wünschenswert wäre unter anderem, dass das Familieneinkommen durch unsere vermittelte Dienstleistung nicht zusätzlich belastet wird.