Die Entwicklung in diesem Bereich ist eindeutig, der Bedarf an Heimplätzen und jede Form alternativer Methoden in der Pflege/Betreuung ist steigend. Es liegt unter anderem in den Händen der Politik hier Hilfestellung zu geben und alternative Betreuungskonzepte zu fördern.

 Heimplatz daheim – Eine sich anbietende Alternative ist eine Kombination von bereits bestehenden Ressourcen

Mit der Kombination dieser Ressourcen kann man einen Heimplatz abbilden, bedeutet der Pflegebedürftige kann in seinen eigenen vier Wänden bleiben – entsprechend dem Konzept des Landes. Für die medizinische Pflege wäre der jeweilige Sozialsprengel heranzuziehen, den Rest kann eine 24 Stundenbetreuung abdecken.

Dieses Konzept bietet mehrere Vorteile, so kann gewährleistet werden, dass der Pflegebedürftige zu Hause bleiben kann und gleichzeitig die qualifizierte medizinische Pflege, von in Österreich ausgebildeten Personal bekommt. Der Betreuungsbedarf kann mit einer etablierten, regional angesiedelten Vermittlungsagentur abgedeckt werden.

Es können so Heimplätze frei gehalten werden für Menschen, die in ein Heim wollen oder  müssen, weil zu Hause die Räumlichkeiten nicht vorhanden sind.

Weiters kann sich das Land Tirol und die Gemeinden den einen oder anderen Neubau von Seniorenheimen oder Pflegeheimen ersparen, da die bauliche Leistung bereits vom Pflegebedürftigen erbracht wurde. Die dafür veranschlagten Geldmittel könnten alternativ zur Förderung von Pflegealternativen wie " Heimplatz - daheim" herangezogen werden.