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24h-Knabl Blog

Blog zum Thema Pflege und die Versorgung von Pflegebedürftigen Menschen im eigenen Zuhause.

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 Diese Schlagzeilen sind in den Medien immer wieder zu lesen, ein Artikel in der Zeitschrift News hat uns zu denken geben. Darin wurde der Alltag eines 89-jährigen Mannes aus Wien beschrieben, der in einem Altersheim in der Slowakei, von seiner Familie einquartiert wurde. Die Familie hatte versucht ihren Vater zu pflegen, allerdings sei er immer agressiver geworden und deshalb habe man sich für ein Heim entschieden. Warum in der Slowakei - ganz klar des Geldes wegen. Der Reporter spricht mit dem Mann, der an einen Lehnstuhl gebunden, in einem karg eingerichteten Raum sitzt und aus seinem Leben erzählt. Warum er in dem Heim in der Slowakei ist, an das kann er sich nicht mehr so genau erinnern, aber er glaubt, dass das etwas mit Geld zu tun habe. Er spricht nicht gerne darüber, genauso ungern spricht er über seine Familie die in Wien lebt. Der Reporter von News recherchierte für seinen Artikel in der Slowakei und vor allem in der Branche, die mit der Vermittlung von Slowakischen Altersheimplätzen in Österreich und Deutschland sehr viel Geld verdient. Warum ist das so? In der Slowakei kostet ein Heimplatz nur einen Bruchteil dessen was in Österreich dafür gezahlt werden muss, oder es gibt schlicht und ergreifend keinen Platz in Österreich.

Die Heimplätze in Österreich sind begrenzt und im Vergleich vor allem eines teuer - so liegen die Kosten im Monat zwischen ca. 1500 € bis ca. 4000 € und mehr. Bei einer durchschnittlichen Rente von 950 € und eventuellen Unterstützungen durch Land und/oder Bund in der Höhe von ca. 600 € - monatlich, ist dies nicht weiter verwunderlich, da die ca. 1500 € in Österreich nur für die Unterkunft in einem Heim bezahlt werden müssen, sobald weitere Leistung gebraucht wird kostet das zusätzlich.

In der Slowakei bezahlt man ca. 1000 € im Monat samt allen Spesen und Extrakosten - eines der schwerwiegendsten Argumente.

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Die Caritas in Tirol rückt die Situation vieler Menschen in Tirol, die bis zur Aufopferung ihre pflegebedürftigen Angehörigen betreuen, ins Licht. Die Zahlen in Tirol – 20 000 Betroffene, die Zuhause diese Arbeit erledigen! Der Staat und das Land profitieren davon -  laut einer Studie soll sich der Staat so bis zu 3 Milliarden Euro ersparen, allerdings auf dem Rücken der Familien. Die Familien gehen an ihre Grenzen und darüber. Die mobile Pflege wird ausgebaut, die Familienhilfe soll flächendeckend wieder eingeführt werden, die Tagespflege forciert werden  –  finden wir sehr gut. Was machen die Familien, die  24-Stunden abdecken müssen? -  Deren gibt es viele!  Man kann sich mit einer 24-Stunden Betreuung helfen, aber da fallen Kosten an, die wieder von der Familie getragen werden müssen. Bei einer Ersparnis von 3 Milliarden Euro  - könnte man  mit einem Teil dieses ersparten Geldes den Familien, die solche Dienstleistungen in Anspruch nehmen müssen,  finanziell unter die Arme greifen. In Zukunft wird im Bereich der Pflege einiges an Herausforderungen an Land und Bund herankommen, denn die Familien werden nicht alles tragen können. Pflegende Angehörige haben ein Recht auf Entlastung, es sollte keine Rolle spielen ob eine Tagespflege, Urlaubsvertretung oder eine 24- Stundenbetreuung in Anspruch genommen werden. Angehörige sind bei einer durchschnittlichen Pflegedauer (Daten der Caritas) von sieben bis acht Jahren,  gefordert genug.

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Am 19.10.2012 fand der Tag der Pflege in der Arbeiterkammer in Innsbruck statt. Angesprochen werden sollten die pflegenden Angehörigen, die die Hauptlast in unserem Land dieses Thema betreffend tragen. Die Veranstaltung bot  Information und Hilfestellung für die betroffenen Menschen. Ein weiteres Thema bei dieser Veranstaltung war der Punkt  „ Pflegende Angehörige und Burnout“   dabei wurde über  Ursachen, Früherkennung und Möglichkeiten der Prävention informiert.

Als pflegender Angehöriger ist man großer Belastung ausgesetzt,  plötzlich sind  die Rollen für alle Beteiligten vertauscht. Die Kinder  müssen den Eltern Hilfestellung bei den „einfachsten Dingen“ des Lebens bieten. Die Eltern sind plötzlich auf diese Hilfe angewiesen

Dieser Rollentausch  beinhaltet auch, dass sich die Lebenssituation grundlegend ändert.  Als Kind ist man, neben Beruf, Familie und Haushalt noch zusätzlich für einen oder zwei Elternteile verantwortlich.  Bei dieser Mehrfachbelastung ist es nur eine Frage der Zeit bis die pflegenden Angehörigen an ihre Grenzen kommen.

Der Tag der Pflege gibt  betroffenen Menschen die Möglichkeit sich über mögliche Hilfestellungen zu  informieren.

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Wir werden ab jetzt in unserem Blog unsere Erfahrungen, Erlebnisse und Gedanken kommunizieren und hoffen denjenigen unter euch, die mit dem Thema konfrontiert sind eine Hilfestellung anzubieten zu können. Sobald Fragen auf tauchen - schreibt uns oder nehmt mit uns direkt Kontakt auf.

 

Heidi und Karl

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