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24h-Knabl Blog

Blog zum Thema Pflege und die Versorgung von Pflegebedürftigen Menschen im eigenen Zuhause.

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Karl Knabl

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Veröffentlicht von am in Uncategorized

Der ÖGB will die 24 h Betreuung abschaffen:

 In der Karwoche brachte sich der ÖGB mit der oben zitiert OTS Meldung – in der Presse online veröffentlicht - als völlig neuer Player in dieses Thema ein. Der ÖGB will die 24h Betreuung besser organisieren – für die Betreuerinnen und für die Familien!

Der ÖGB sieht in dem aktuell praktizierten Modell die latente Gefahr, dass selbständige Unternehmerinnen die 24h Betreuung anbieten, ausgenutzt werden.

Wie die Verbesserung letztendlich aussehen sollte, diese Antwort ist der ÖGB offiziell noch schuldig geblieben.

Das aktuell praktizierte und praktikable Modell, dass die Betreuerin einen Gewerbeschein der Personenbetreuung besitzt und den Standort beim Arbeitsplatz hat, soll verbessert werden.

Wir sind der Ansicht, dass das Modell aufgrund mehrerer Aspekte keinen Reformbedarf aufweist:

Die Gewährung der Förderung durch das Bundessozialamt ist mit dem praktizierten Modell verwoben – die Voraussetzungen die die Betreuerin erfüllen muss, dass eine Familie die Förderung bekommt, sind ein Gewerbeschein, eine Versicherung und den Standort des Gewerbes bei der Familie.

Auf Nachfrage bei der Pressestelle beim ÖGB konnte ein Redakteur zwar die Position bestätigen, allerdings die konkreten Vorstellungen, wie die Verbesserungen aussehen sollten sind noch nicht ausgearbeitet.

Dass der ÖGB sich vorstellt, das Modell mit den selbständigen Unternehmerinnen für Agenturen wie Elsner Pflege zu erschweren bzw. abzuschaffen, wurde bestätigt. Der  Gewerkschaftsbund  tendiert dahin, dass das bekannte Modell nur mit „ gemeinnützigen Vereinen“ wie Caritas, Volkshilfe und dergleichen forciert werden soll. Als Grund für diese Position wurden von dem Redakteur die mögliche Kontrolle dieser Vereine angeführt.

Als Agentur die naturgemäß eine konträre Position vertritt, muss man sich die Frage stellen warum der ÖGB sich dieses Themas plötzlich annimmt.

2008 wurden die Betreuerinnen legalisiert, nachdem unter anderem, bekannte Persönlichkeiten aus der Politik die Damen illegaler Weise beschäftigt hatten. Die Gefahr der Ausnützung der Damen war auch zu diesem Zeitpunkt gegeben. 2013 wird das Thema für den ÖGB interessant, klarweise hat man in den Jahren dazwischen einige Fälle, in denen die Damen unter unwürdigen Verhältnissen gearbeitet haben, aufgedeckt.

Wir denken die Fälle hatte es schon früher gegeben – darum die Frage - warum plötzlich die Position des ÖGB?

Wir können nur vermuten.

Unsere Agentur ist garantiert eine der Transparentesten.

Unsere Damen wissen genau was sie verdienen – sie rechnen mit der Familie direkt ab, die Familie weiß exakt wohin jeder Euro, den sie für die Betreuung ihrer Angehörigen ausgeben, fließt.

Ein weiteres Kernthema unserer Firmenphilosophie ist die Regionalität: Es gibt einen Ansprechpartner, der im Schnitt für maximal 3 Bezirke zuständig ist. Das bedeutet für die Familien und ebenso für die Betreuerinnen, dass der Ansprechpartner für die Belange beiderBeteiligten verantwortlich ist. 

Das gewährleistet, dass der Arbeitsplatz und die Bedingungen unter denen die Betreuerinnen arbeiten, bekannt sind und somit kontrolliert werden.

Unsere Philosophie ist es, eine Balance zwischen den Bedürfnissen der betreuungsbedürftigen Person, der Familie und der Betreuerin zu finden, bzw. dahingehend einzuwirken.

Der ÖGB ist der Meinung, dass nur „gemeinnützige Vereine“ eine solche Qualität gewährleisten können. Wir können behaupten, dass wir garantiert dieselben Standards anwenden, wenn nicht teilweise die Höheren.

Uns ist klar, dass es unmöglich ist für jede Betreuerin den perfekten Arbeitsplatz zu finden, es werden immer wieder Schwierigkeiten auftreten, auch bei uns.

Einige Damen, die durch uns vermittelt wurden, sind vorher durch „gemeinnützige Vereine“ an Familien vermittelt worden. Die Betreuerinnen waren mit den Arbeitsbedingungen nicht immer zufrieden - Hauptkritikpunkt der Damen war die Bezahlung.

Die Familien, die die Betreuung über die „gemeinnützigen Vereine“ organisier(t)en oder Angebote erhalten haben,  wechselten auf Grund der hohen Kosten zu einer gewinnorientierter Agentur wie wir es sind.

Unsere Agentur zählt zu den kostengünstigen  und die Familien beginnen die Betreuung deshalb über  Agenturen wie die unsere, die Dienstleistung verstärkt nachfragen.

Man könnte glauben, dass die Position des ÖGB mit dem Umstand zu tun haben kann, dass diese „gemeinnützigen Vereine“ eine sinkende Nachfrage zu verzeichnen haben und nun versuchen das Thema über diese Kanäle zu ihren Gunsten zu beeinflussen.

Zugegeben ein gewagter Gedanke, aber vielleicht beinhaltet er ja einen kleinen Kern Wahrheit.

Wir wollen unserer Mitbewerbern kein schlechtes Zeugnis ausstellen, aber der Zeitpunkt so einer Wortmeldung verwundert.

Unsere Agentur steht für Transparenz und Fairness - wir wollen diese Dienstleistung für alle Beteiligten so vernünftig wie möglich abwickeln und vor allem uns nachhaltig etablieren.

In erster Linie sollen unsere Damen fair bezahlt werden, denn diese verrichten den schwersten Teil der Arbeit.Die Kosten versuchen wir in einer, für den Durchschnittsbürger, leistbaren Bandbreite zu halten.

Dies alles funktioniert, wenn wir als Vermittler für unsere Dienstleistung einen fairen Preis verlangen.

Unsere Agentur hat sich zum Ziel gemacht, die Dienstleistung nachhaltig abzuwickeln, zur Zufriedenheit aller Beteiligter. Deshalb sind wir an entsprechenden Arbeitsbedingungen unserer Damen interessiert, denn nur motivierte Betreurinnen garantieren in letzter Konsequenz die angestrebte Nachhaltigkeit. Die Betreuerinnen werden mit entsprechenden Arbeitsbedingungen und vor allem mit einem fairen Honorar motiviert.

Wir sind grundsätzlich für jede Verbesserung in diesem Bereich, aber die darf auf keinen Fall zu Lasten der Betreuerinnen und/oder der Familien passieren.

Die Verbesserung für die Betreuerinnen nur dahingehen anzusetzen, dass die Dienstleistung nur über einen ¨gemeinnützigen Verein¨ zu beziehen wäre, ist zu wenig.

Einer der Effekte die dieser Ansatz  mit sich bringen würde, ist eine Art Monopolstellung, die diese ¨gemeinnützigen Vereine ¨ dann innehätten. Der Druck kostendeckend zu arbeiten, würde wahrscheinlich auf die Klienten weiter gegeben werden. Die Versuchung mit derselben Verwaltungsstruktur Gewinne zu machen, würde schlussendlich auch die Betreuerinnen treffen.

Wir halten diese Position des ÖGB für nicht ausgegoren - Wer soll die gemeinnützigen Vereine und vor allem wie kontrollieren? Die ¨gemeinnützigen Vereine¨ müssen kostendeckend arbeiten, das muß bezahlt werden.

Nach unserer Einschätzung würde die Vielfalt und vorallem der Wettbewerb unter den Agenturen gestoppt werden - man hätte noch einige wenige Anbieter zur Auswahl. Die Preise für die Dienstleistung würden mit großer Wahrscheinlichkeit steigen - somit würden die Familie zu Kassa gebeten und die Betreuerinnen, da sie wahrscheinlich nicht dasselbe Honorarniveau halten könnten.

Man könnte das noch fördern, durch zusätzlich öffentliche Mittel aber aus welchem Grund sollte man das machen, wenn es schon bestens funktionierende Konstellationen gibt? 

 

 

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Der Obmann des österreichischen Gesundheits- und Krankenpflegeverbandes ermahnt die Politik, dass bis 2030 tausende von Arbeitskräften fehlen würden.
Der Beruf ist mit einem unattraktiven Image behaftet - ein Fernsehspot sollte erste Ansätze der Imagekorrektur sein.
Am Ende des Artikels: Für die 24h Betreuungskräfte aus dem Osten werden seitens des Obmannes Kontrollen gefordert, denn auch hier müssten Qualitätsstandarts gesichert werden.

Grundsätzlich ist diese Forderung zu begrüßen, firmenintern arbeiten wir genau an solchen Standards um mit verschiedenen Ansätzen die Qualität unserer Dienstleistung und die unserer Damen kontinuierlich zu verbessern.

Der Artikel behandelt die Imagekorrektur des Pflegeberufes -  die Betreuung von Personen hat mit dem, im Artikel behandelten Berufsbild nur insofern zu tun, als das die Pfleger die medizinischen Pflege abwickeln und die Betreuerin die Betreuung. Hier gibt es eine klare Abgrenzung zwischen Betreuung und medizinischer Pflege -  wenn dies in bestimmten Arbeitsbereichen auch eine Fließende ist.
Wir von Elsner Pflege arbeiten mit einigen Sozialsprengeln zusammen die diese Kontrollen in Kooperation gemeinsam mit uns durchführen.

Nun könnte man ableiten, dass der letzte Satz des Artikels ein gewisses Konkurrenzdenken erahnen lässt.
Wir unsererseits sehen dies nicht so, sondern suchen die Kooperation mit fachpflegerischen Einrichtungen, denn unsere Damen haben nach österreichischem Recht keine anerkannte Ausbildung. Wir wollen den Betroffenen mit unseren Betreuungskräften professionelle Hilfestellung geben. Professionell dahingehend, dass unsere Damen den Teil der Betreuung gewährleisten, den pflegerischen Teil übernehmen österreichische Fachkräfte.

Beinahe in jeden Blogteil den wir veröffentlichen,  kommen wir zum selben Schluss - die Kooperation zwischen Pflegevereinen, Sozialsprengel und anderen Einrichtungen die sich um die Pflege von Menschen annehmen, sowie einer Agentur die 24h Kräfte aus dem Osten vermittelt, wäre ein Lösung, denn die geforderte Qualitätskontrolle wäre automatisch gegeben.
Wir von Elsner Pflege suchen die Kooperation mit professionellen FachpflegerInnen, denn wir sind interessiert unsere Dienstleistung und die unserer Damen auf ein höchstmögliches Niveau zu heben.

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Wieder einmal wird über die 24 h Betreuung in den Medien berichtet. Tendenziell wird mit jeder Zeile in diesem Bericht die 24h Stundenbetreuung in den Dunstkreis von Sklavenarbeit gestellt. 

Es ist uns ein Anliegen diese Dienstleistung sachlicher zu betrachen und zu analysieren. 

Fakt ist, dass unsere Gesellschaft ohne diese Dienstleistung nicht im Stande wäre, den betroffenden Familien die benötigte Hilfeleistung anzubieten. Weiters ist es nicht möglich mit einheimischen Kräften zu einem, für die betroffenden Familien leistbaren Preis, die Dienstleistung anzubieten. Die Sozialsprengel decken mit mobilen Heimhilfen die stundenweise Betreuung ab, aber stoßen bei 24h Betreuung an ihre Grenzen. 

Die (vorwiegend) Frauen, die aus den neuen EU - Staaten zu uns kommen um diese Arbeit zu verrichten, kommen im Vergleich zu unseren Standarts aus sehr bescheidenen Verhältnissen und suchen legitimer Weise nach Verdienstmöglichkeiten. Fakt ist, dass die Damen freiwillig kommen, sie werden nicht gezwungen, die Motivation ist die Aufgabe und das Geld das sie verdienen. 

 Ab dieser Zeile schreiben wir nur über die Standarts und Abläufe als Kooperationspartner von Elsner Pflege. 

Wir wissen, dass es hier seitens unserer Mitbewerber verschiedenen Zugänge gibt. Wir wollen diese Dienstleistung fair und transparent abwicklen. Transparent bedeutet, dass alle Beteiligten wissen wer wieviel verdient.

Bei unserer Agentur verdienen die Damen je nach Schwere des Einsatzes für vier Wochen 1200 - 1300 €, Fahrt, Kost und Logis inklusive. Unsere Damen sind nur für die Betreuung zuständig, wir bewerten die Einsätze nicht nach den Pflegestufen. Die Darstellung, dass je nach Pflegestufe die Betreuung mehr Geld kostet, suggeriert den Familien, dass der Preis bei einer höheren Pflegestufe,mit einer besser ausgebildeten Kraft einher geht.

Bei einer, nach österreichischen Standart, ausgebildeten Krankenschwester ist das gerechtfertigt. Bei einer Krankenschwester, auch in wenn sie im Ausland ausgebildet wurde, ist das noch machbar, aber wenn es Betreuungskräfte sind sollte sich derjenige der die Dienstleistung beanspruchen muß/will genau informieren. Denn eine notwendige medizinische mobile Pflege kann nur durch fachkundiges Personal garantiert werden.   

Bei schweren Demenzfällen, die beispielsweise aggressiv sind, oder sehr aktiv , bekommen unsere Frauen noch Zulagen im Bereich von 100 bis 200 Euro (für vier Wochen). Die Damen sind versichert und trotzdem gehört unsere Agentur zu den kostengünstigsten. 

Weiters wickeln wir die Dienstleistung nicht nur über Telefon ab, nein, wir sind in enger Kooperation mit den lokalen Sozialsprengeln, die um die Umstände der betroffenen Familien bescheid wissen. Der Sozialsprengel ist weiters eine fundamentale Instanz in der mobilen Pflege, der professionell abwegen kann, ob eine 24h Betreuung notwendig und ausreichend ist. Wenn nötig und von der Familie gewünscht, kann der Sprengel die medizinische Pflege abwicklen und unsere Damen sind für die 24h Betreuung verantwortlich. Mit dieser Konstellation ist die medizinische Pflege in professionellen Händen und eine permanente Qualitätskontrolle der Betreuung gewährleistet.  

Hier wird von uns in jedem Gespräch hervorgehoben, dass die Kernkompetenz unserer Damen in der Betreuung liegt und keines Falls in der medizinischen Pflege. Die Damen verfügen über keine, nach österreichischem Recht anerkannte Ausbildung, sehr wohl aber über Erfahrung im Umgang mit betreuungsbedürftigen Menschen. Die Betreuuerinnen dürfen aus rechtlicher Sicht in etwa die gleichen Tätigkeiten durchführen wie ein Familienangehöriger, dahingehend sind die Damen instruiert. 

So kann man als seriöse und regional verankerte Vermittlungsagentur gemeinsam mit den örtlichen Sozialsprengeln die Kompetenzen verbinden und den Familien umfassende Hilfe anbieten, die sich mit einem Heimplatz vergleichen lässt.

Das Thema Heimplatz Daheim haben wir schon früher in diesem Blog behandelt.  

Die Dienstleistung der Vermittlung funktioniert nicht unbedingt ähnlich, wie die Vermittlung von inländischem Pflegepersonal. Die großen Unterschiede liegen in der Mentalität und vorallem in den Standarts und zwar in jeder Hinsicht. Es unerlässlich Aufzeichnungen über die vermittelten Damen zuführen, um deren Softskills zu kennen. Denn die Agenturen in den neuen EU Ländern setzen andere Prioritäten, bedeutet sie wollen Geld verdienen, auch auf Kosten des Erfahrungsstandarts der Betreuuerinnen. 

Die Kompetenzen um die Vermittlung auf professionelle Weise anzubieten, erarbeitet man sich langsam und zeitaufwendig. Die Dienstleistung der Personenbetreuung und auch die Vermittlung von solchen Kräften ist immer mit Emotionen verbunden. Am Anfang steht die menschenfreundliche Komponente im Vordergrund, aber es ist auch ein Geschäft. Das ist ein Punkt den wir auch hervorheben möchten. 

Am Anfang sind die Erwartungen an die Betreuuinnen immer auch mit caritativem Hauch versehen, aber man sollte nicht vergessen, dass die Betreuuerinnen auch wegen des Geldes kommen. In der Bewerbung der Dienstleistung wird das nicht zu lesen sein, aber spätestens beim persönlichen Gespräch sollte das kommuniziert werden.

Aus unserer Sicht und auch aus Sicht der Großteil unserer Damen, gehört die Dienstleistung, vorrausgesetzt sie wird fair und transparent durchgeführt, keinesfalls in den Dunstkreis der Sklavenarbeit. Es ist nicht fair, dass in einem Artikel das Bild einer Agentur, bei der die Familie an die 2000 Euro bezahlt und 800 Euro kommen bei der Betreuuerin an, als übliche Vorgangsweise der Vermittlungsagenturen plakativ dargestellt. Wir arbeiten transparent und fair, aber halten den Vergleich mit der Sklavenarbeit für entbehrlich.     

Unsere Damen sind selbständige Unternehmerinnen nach österrreichischem Gewerberecht und schließen standartisierte Werksverträge nach österreichischem Recht ab.

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Dass die Pflege „weiblich“ ist, ist bekannt, denn über 90 % der pflegenden Angehörigen, die die Hauptlast der Pflege zuhause tragen sind  Frauen, die teilweise Job, Familie und die Betreuung unter einen Hut bringen sollen –   fast nicht möglich.

Oft kommen wir zu Menschen, die sich für unsere Dienstleistung interessieren, denen man (in dem Zusammenhang meistens Frau) die Anstrengungen ansieht.  Die Menschen sind in der Zwickmühle, sie wollen für ihre Angehörigen sorgen, denn das haben diese auch für ihre Angehörigen gemacht.

Aber die emotionale Nähe und die Mehrfachbelastung fordern ihren Tribut.

Für uns neu ist aber die große Anzahl der Jugendlichen, die ihre Angehörigen pflegen – in Österreich, laut einer Studie der Uni Wien ca. 43 000. Dies betrifft alle sozialen Schichten, die Jugendlichen übernehmen große Verantwortung und auch große Belastungen, der Sozialminister versprach Anlaufstellen für die betroffenen Jugendlichen.

Klarerweise machen wir Werbung für unsere Dienstleistung, aber es ist eine Möglichkeit rasch Hilfestellung zu geben. Wünschenswert wäre unter anderem, dass das Familieneinkommen durch unsere vermittelte Dienstleistung nicht zusätzlich belastet wird.

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Die Entwicklung in diesem Bereich ist eindeutig, der Bedarf an Heimplätzen und jede Form alternativer Methoden in der Pflege/Betreuung ist steigend. Es liegt unter anderem in den Händen der Politik hier Hilfestellung zu geben und alternative Betreuungskonzepte zu fördern.

 Heimplatz daheim – Eine sich anbietende Alternative ist eine Kombination von bereits bestehenden Ressourcen

  •  die mobile Pflege, die vom Land Tirol ausgebaut wird und
  •  einer qualifizierten 24 Stundenbetreuung.

Mit der Kombination dieser Ressourcen kann man einen Heimplatz abbilden, bedeutet der Pflegebedürftige kann in seinen eigenen vier Wänden bleiben – entsprechend dem Konzept des Landes. Für die medizinische Pflege wäre der jeweilige Sozialsprengel heranzuziehen, den Rest kann eine 24 Stundenbetreuung abdecken.

Dieses Konzept bietet mehrere Vorteile, so kann gewährleistet werden, dass der Pflegebedürftige zu Hause bleiben kann und gleichzeitig die qualifizierte medizinische Pflege, von in Österreich ausgebildeten Personal bekommt. Der Betreuungsbedarf kann mit einer etablierten, regional angesiedelten Vermittlungsagentur abgedeckt werden.

Es können so Heimplätze frei gehalten werden für Menschen, die in ein Heim wollen oder  müssen, weil zu Hause die Räumlichkeiten nicht vorhanden sind.

Weiters kann sich das Land Tirol und die Gemeinden den einen oder anderen Neubau von Seniorenheimen oder Pflegeheimen ersparen, da die bauliche Leistung bereits vom Pflegebedürftigen erbracht wurde. Die dafür veranschlagten Geldmittel könnten alternativ zur Förderung von Pflegealternativen wie " Heimplatz - daheim" herangezogen werden.

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 Diese Schlagzeilen sind in den Medien immer wieder zu lesen, ein Artikel in der Zeitschrift News hat uns zu denken geben. Darin wurde der Alltag eines 89-jährigen Mannes aus Wien beschrieben, der in einem Altersheim in der Slowakei, von seiner Familie einquartiert wurde. Die Familie hatte versucht ihren Vater zu pflegen, allerdings sei er immer agressiver geworden und deshalb habe man sich für ein Heim entschieden. Warum in der Slowakei - ganz klar des Geldes wegen. Der Reporter spricht mit dem Mann, der an einen Lehnstuhl gebunden, in einem karg eingerichteten Raum sitzt und aus seinem Leben erzählt. Warum er in dem Heim in der Slowakei ist, an das kann er sich nicht mehr so genau erinnern, aber er glaubt, dass das etwas mit Geld zu tun habe. Er spricht nicht gerne darüber, genauso ungern spricht er über seine Familie die in Wien lebt. Der Reporter von News recherchierte für seinen Artikel in der Slowakei und vor allem in der Branche, die mit der Vermittlung von Slowakischen Altersheimplätzen in Österreich und Deutschland sehr viel Geld verdient. Warum ist das so? In der Slowakei kostet ein Heimplatz nur einen Bruchteil dessen was in Österreich dafür gezahlt werden muss, oder es gibt schlicht und ergreifend keinen Platz in Österreich.

Die Heimplätze in Österreich sind begrenzt und im Vergleich vor allem eines teuer - so liegen die Kosten im Monat zwischen ca. 1500 € bis ca. 4000 € und mehr. Bei einer durchschnittlichen Rente von 950 € und eventuellen Unterstützungen durch Land und/oder Bund in der Höhe von ca. 600 € - monatlich, ist dies nicht weiter verwunderlich, da die ca. 1500 € in Österreich nur für die Unterkunft in einem Heim bezahlt werden müssen, sobald weitere Leistung gebraucht wird kostet das zusätzlich.

In der Slowakei bezahlt man ca. 1000 € im Monat samt allen Spesen und Extrakosten - eines der schwerwiegendsten Argumente.

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Die Caritas in Tirol rückt die Situation vieler Menschen in Tirol, die bis zur Aufopferung ihre pflegebedürftigen Angehörigen betreuen, ins Licht. Die Zahlen in Tirol – 20 000 Betroffene, die Zuhause diese Arbeit erledigen! Der Staat und das Land profitieren davon -  laut einer Studie soll sich der Staat so bis zu 3 Milliarden Euro ersparen, allerdings auf dem Rücken der Familien. Die Familien gehen an ihre Grenzen und darüber. Die mobile Pflege wird ausgebaut, die Familienhilfe soll flächendeckend wieder eingeführt werden, die Tagespflege forciert werden  –  finden wir sehr gut. Was machen die Familien, die  24-Stunden abdecken müssen? -  Deren gibt es viele!  Man kann sich mit einer 24-Stunden Betreuung helfen, aber da fallen Kosten an, die wieder von der Familie getragen werden müssen. Bei einer Ersparnis von 3 Milliarden Euro  - könnte man  mit einem Teil dieses ersparten Geldes den Familien, die solche Dienstleistungen in Anspruch nehmen müssen,  finanziell unter die Arme greifen. In Zukunft wird im Bereich der Pflege einiges an Herausforderungen an Land und Bund herankommen, denn die Familien werden nicht alles tragen können. Pflegende Angehörige haben ein Recht auf Entlastung, es sollte keine Rolle spielen ob eine Tagespflege, Urlaubsvertretung oder eine 24- Stundenbetreuung in Anspruch genommen werden. Angehörige sind bei einer durchschnittlichen Pflegedauer (Daten der Caritas) von sieben bis acht Jahren,  gefordert genug.

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Am 19.10.2012 fand der Tag der Pflege in der Arbeiterkammer in Innsbruck statt. Angesprochen werden sollten die pflegenden Angehörigen, die die Hauptlast in unserem Land dieses Thema betreffend tragen. Die Veranstaltung bot  Information und Hilfestellung für die betroffenen Menschen. Ein weiteres Thema bei dieser Veranstaltung war der Punkt  „ Pflegende Angehörige und Burnout“   dabei wurde über  Ursachen, Früherkennung und Möglichkeiten der Prävention informiert.

Als pflegender Angehöriger ist man großer Belastung ausgesetzt,  plötzlich sind  die Rollen für alle Beteiligten vertauscht. Die Kinder  müssen den Eltern Hilfestellung bei den „einfachsten Dingen“ des Lebens bieten. Die Eltern sind plötzlich auf diese Hilfe angewiesen

Dieser Rollentausch  beinhaltet auch, dass sich die Lebenssituation grundlegend ändert.  Als Kind ist man, neben Beruf, Familie und Haushalt noch zusätzlich für einen oder zwei Elternteile verantwortlich.  Bei dieser Mehrfachbelastung ist es nur eine Frage der Zeit bis die pflegenden Angehörigen an ihre Grenzen kommen.

Der Tag der Pflege gibt  betroffenen Menschen die Möglichkeit sich über mögliche Hilfestellungen zu  informieren.

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Wir werden ab jetzt in unserem Blog unsere Erfahrungen, Erlebnisse und Gedanken kommunizieren und hoffen denjenigen unter euch, die mit dem Thema konfrontiert sind eine Hilfestellung anzubieten zu können. Sobald Fragen auf tauchen - schreibt uns oder nehmt mit uns direkt Kontakt auf.

 

Heidi und Karl

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